Gibt es bei mir schon Abdeckung bzw. Elektrosmog-Belastung durch 5G?
Finden Sie es hier für Wohnorte in Deutschland heraus

Aus Elektrosmog-Sicht ist es prinzipiell egal, welcher Anbieter bei Ihnen vor Ort schon 5G anbietet. Um eine definitive Aussage machen zu können, ob 5G bei Ihnen schon ausgebaut ist, müssten Sie theroretisch alle 4 Anbieter, die 5G-Frequenzen ersteigert haben, also Telekom, Vodafone, Telefonica (O2) und 1&1, abfragen.
Derzeit ist dies praktisch aber nur für 3 Anbieter nötig, da nur die Telekom, Vodafone und O2 schon 5G-Antennen funken lassen.

Insbes. wenn Sie im urbanen oder semiurbanen Raum in Deutschland leben, ist es schon fast so gut wie sicher, dass Sie 5G-Belastung haben, was insbes. dem weit fortgeschrittenen Ausbau der Telekom zu verdanken ist (90% der Bevölkerung).

Wenn sie im ländlichen Raum Deutschlands leben, ist die Wahrscheinlichkeit auch schon recht hoch, Elektrosmogbelastung durch 5G zu haben. Ausnahme ist, dass Sie in sehr entlegenen Regionen leben bzw. in Regionen, wo es auch bislang schon schlechten Mobilfunkempfang gab.

Die Telekom: Beim 5G-Ausbau in Deutschland liegt die Telekom mit großem Abstand vor Vodafone in Führung. Das hat mit dem frühen Ausbaustart zu tun, schon Mitte 2020 konnten 50% der Bevölkerung 5G im Telekom-Netz verwenden. Die Telekom erreichte dann Mitte 2021 schon fast 90% der deutschen Bevölkerung mit 5G. Fast 70 Millionen Einwohner lagen im Empfangsbereich einer 5G-Antenne der Telekom. Derzeit sind ca. 50.000 5G-Antennen aktiv, bis Ende 2021 sollen es ca. 60.000 sein.

Vodafone: folgt mit noch deutlichem Abstand beim Ausbau. Der Anbieter will bis Ende 2021 fast 20.000 5G-Antennen im Einsatz haben und dann 30 Millionen (ca. 40%) der Deutschen erreichen (Antennenzahl Mitte 2021: 10.000).

Der Nachzügler: O2 (Telefonica). Der Anbieter hatte Mitte 2021 erst 1500 Antennen in deutschen Großstädten im Einsatz, ein flächendeckender Empfang in diesen Städten war aber bei weitem noch nicht gegeben. Bis Ende 2021 will man 30% der deutschen Bevölkerung erreichen, ein Ziel, das angesichts des jetzigen Ausbaustandes wohl überambitioniert scheint. O2 will bis 2025 seinen 5G-Ausbau abgeschlossen haben.

Der Neueinsteiger: 1&1 Drillisch besitzt noch überhaupt kein eigenes Mobilfunknetz, geschweige denn 5G-Antennen. Der Anbieter verkauft zwar bereits 5G-Tarife, nutzt dafür aber das Netz von O2 via Roaming. Der Neueinsteiger muss eine gesetzliche Ausbauverpflichtung von 1000 5G-Antennen bis Ende 2022 erfüllen. Im Vergleich zu Telekom und Vodafone (gemeinsam haben sie schon Ende 2021 80 mal mehr Antennen als 1&1 erst Ende 2022 haben wird) können wir den Anbieter aus Elektrosmog-Sicht vorerst noch vernachlässigen.

Dies bedeutet, dass wir derzeit nur den Netzausbau von Telekom, Vodafone und O2 abfragen müssen, um herauszufinden, ob es an unserem Wohnort schon zusätzliche Elektrosmog-Belastung durch 5G gibt.

1) Abfrage der 5G-Abdeckung an meinem Wohnort durch die Telekom

So geht’s: Bitte geben Sie auf der Netzabdeckungskarte der Telekom unten Ihre Adresse ein. Danach klicken Sie auf „Suchen“. Falls Sie diese Webseite über ein Mobilgerät besuchen, sehen Sie statt des Formulars einen Knopf mit einer Lupe. Klicken Sie zuerst auf diesen Knopf und geben danach Ihren Wohnort ein. Wir haben für Sie die Netzabdeckung durch 5G schon angehakt.

Wenn an Ihrem Wohnort schon 5G-Abdeckung der Telekom vorhanden ist, dann sehen Sie dies durch eine Markierung in Purpur. Beachten Sie, dass die Abdeckung nicht abrupt am Rand der Markierung aufhört. Sie haben auch in gewissem Abstand davon noch Elektrosmog-Belastung durch 5G, die Signalstärke ist bloß geringer.

Interaktive Netzabdeckungskarte der Telekom:

2) Abfrage der 5G-Abdeckung an meinem Wohnort durch Vodafone

So geht’s: Zuerst die alten Technologien abhaken, um auf der Karte nur 5G-Abdeckung zu sehen. Wir klicken auf das Smartphone-Symbol links in der Karte und haken alles außer 5G ab, so wie in unserem Bild gezeigt:

Danach geben Sie Ihren Wohnort in das Suchfeld ein. Wenn an Ihrem Wohnort schon 5G-Abdeckung von Vodafone vorhanden ist, dann sehen Sie dies durch eine Markierung in Braun.

Interaktive Netzabdeckungskarte von Vodafone:

3) Abfrage der 5G-Abdeckung an meinem Wohnort durch O2 (Telefonica)

So geht’s: Die Telefonica-Netzkarte lässt sich nicht direkt in unsere Webseite integrieren, daher müssen Sie die Webseite direkt besuchen: https://www.o2online.de/netz/
Danach scrollen Sie zum Adresseingabefeld hinunter („Geben Sie hier bitte die Adresse ein“). Geben Sie Ihre Adresse ein und drücken Enter. Es erscheint die Karte Ihres Wohnortes sowie ein Overlay-Menü, wo Sie die verschiedenen Mobilfunktechnologien auswählen können. Klicken Sie hier auf 5G.

Es erscheinen eingefärbte Gebiete auf der Landkarte. Blau bedeutet, dass Sie 5G in Gebäuden empfangen können. Orange bedeutet, dass Sie 5G im Freien empfangen können. Im Prinzip ist dies gleichbedeutend mit Blau = hohe Empfangsstärke und niedriger Abstand zum 5G-Masten und Orange = niedrigere Empfangsstärke und größerer Abstand vom 5G-Masten.

Hinweis: Die Lage beim 5G-Ausbau ist äußerst dynamisch und kann sich wöchentlich ändern. Die Mobilfunkprovider haben ein Interesse daran, ihre Netzausbaukarten möglichst oft zu aktualisieren, damit sie den Kunden zeigen können, wie gut ihre Netzabdeckung ist. Sollte an Ihrem Wohnort derzeit noch keine 5G-Abdeckung bzw. Elektrosmogbelastung durch 5G vorhanden sein, kann sich das von heute auf morgen ändern. Es macht also Sinn, wenn Sie den Netzausbau regelmäßig abfragen.

Externe links zu den Netzabdeckungskarten der Anbieter:

Netzabdeckungskarte der Telekom.

Netzabdeckungskarte von Vodafone.

Netzabdeckungskarte von O2 (Telefonica).