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4a) Die festkörperphysikalische Komponente FK:
Vorbemerkung: Diese Komponente lässt sich im Gegensatz zur elektronischen
Komponente EK besser illustrieren und einfacher erklären. Einerseits können wir die
verwendeten Festkörper anhand ihrer Beugungsbilder (siehe Anhang) schön visua-
lisieren. Andererseits ist sie auch intuitiv besser zu fassen, weil der Laie mit Materie
im Alltagsleben mehr praktische Erfahrung als mit Elektronik gesammelt hat. Dies
könnte den falschen Eindruck erwecken, dass diese Komponente der wichtigste Teil
des Harmonisierers ist. Das ist sie nicht. Die EK ist deutlich aufwendiger und kosten-
intensiver herzustellen, da sie wesentlich arbeitsintensiver in der Fertigung ist.
Die Festkörperphysik gilt als jüngste und von Laien wahrscheinlich am meisten
unterschätzte Teildisziplin der Physik. Dabei beeinflusst sie unser Leben so stark wie
kaum eine andere Wissenschaft. Die gesamte moderne Elektronik, insbesondere die
Halbleiterindustrie, beruht auf angewandter Festkörperphysik. Ohne sie gäbe es kei-
ne Computerchips und erst recht kein Handy. Ironischerweise ist sie einerseits dafür
„verantwortlich“, dass wir überhaupt das Problem Elektrosmog haben, und anderer-
seits auch Teil der Lösung, wie im Harmonisierer. Sie sehen: die Physik kennt kein Gut
und Böse, es kommt immer darauf an, was der Mensch aus ihr macht.
Hier nur das Allerwichtigste zum Thema: Unter Festkörpern verstehen wir, wenig
überraschend, Materie, die sich im festen Aggregatzustand befindet.
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monoklin
triklin orthorhombisch
trigonal trigonal
(hexagonal) (rhomboedrisch) tetragonal
kubisch
3
Elementarzelle
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