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2) Die Schadwirkung: Wenn „durchschnittlich sensible“ (also nicht elektrosensib-
le) Menschen an die Wirkung denken, die sie am eigenen Leib durch Elektrosmog
erfahren, fällt den meisten das Wärmegefühl ein, das nach einem langen Handyte-
lefonat im Kopf auftritt. So unangenehm das sein mag, biologisch stellt diese Wär-
me, in der Fachsprache auch thermische Wirkung genannt, kaum ein Problem für
unseren Organismus dar, im Gegenteil. Denken Sie an den therapeutischen Einsatz
von Wärme bei einer Reihe von Beschwerden (z.B. Gelenks- und Muskelprobleme,
Wundheilung). Zudem werden wir durch natürlich vorkommende elektromagneti-
sche Strahlung teilweise deutlich stärker bestrahlt als durch technische, ohne darauf
negativ zu reagieren. Beispiele gefällig? Je nach geographischer Lage und Jahres-
zeit beträgt die Strahlungsflussdichte der Sonnenstrahlung zwischen 8 und 24 mW/
cm², während sie bei einem Handytelefonat typischerweise weniger als 0,2 mW/cm²
(also ca. 1/80 davon) liegt. Und wenn Sie neben einem Mitmenschen in 1m Abstand
stehen, so strahlt dieser Wärmestrahlung im Infrarotbereich von ca. 0,3 mW/cm² auf
Sie ab, was also dem 1,5fachen der Strahlungsflussdichte beim Handytelefonat ent-
spricht. Warum also bekommt uns technisch erzeugte Strahlung so schlecht, wäh-
rend uns natürliche Strahlung, teils 100fach stärker, nichts anhabt, ja im Falle von
Sonnenstrahlung (in Maßen) und Körperwärme sogar positiv für uns ist?
Thermische Wirkung bzw.
Strahlungsussdichte
mW/cm² = Milliwatt pro Faktor
Quadratzentimeter 1,5
Faktor
80
1m
Mobiltelefon: 0,2 mW/cm² Körperwärme: 0,3 mW/cm² Sonne: 16 mW/cm²
Die Wissenschaft ist sich heute einig, dass dies deswegen so sein muss, weil wir
an die natürliche Strahlung aus der Evolution gewöhnt sind, an die technische aller-
dings nicht. Und bei dieser Gewöhnung ist nicht die Wärme relevant, sondern eine
andere Wirkung. Man bezeichnet sie konsequenterweise als nicht thermische bzw.
athermische Wirkung. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine ganze Reihe
von Wirkungen bzw. Eigenschaften des elektromagnetischen Feldes, wovon einige
aber noch nicht bekannt bzw. hinreichend erforscht sind. Was allen diesen Wirkun-
gen gemein ist: Sie erzeugen Stress. Deswegen tragen diese Anteile des Elektros-
mogs auch den treffenden Beinamen „stresserzeugende Komponenten“.
Der Stress entsteht dabei zuerst auf zellulärer Ebene in Form von sog. oxidati-
vem Stress. Dieser äußert sich dann schnell auf Ebene des ganzen Organismus in
Form der typischen Stressreaktionen von Herz-Kreislaufsystem, Verdauung etc.
Mehr dazu finden Sie in unserem eigenen Kapitel zum Thema Stress.
Hamoni® Harmonisierer 3